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Aggression und Gewalt in der Pflege

Pflegende in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen kämpfen aktuell mit zahlreichen Herausforderungen (Zeit- und Leistungsdruck, knappe Personalressourcen, steigende Ansprüche von Pflegebedürftigen und Patienten, Rechtfertigungsdruck uws.). Eine zumeist noch tabuisierte Herausforderung ist der Umgang mit Gewalt und Aggression im Pflegealltag.

Entscheidend in diesem Kontext ist jedoch, dass die Thematik von Aggression und Gewalt im Pflegebereich von zwei Seiten – aus Sicht der Pflegebedürftigen und aus Sicht der Pflegenden (professionell sowie familiär) – betrachtet werden muss und zudem die Mehrdimensionalität von aggressiven und gewalttätigen Handlungen ebenso einbezogen werden muss. Das heißt, dass Pflegebedürftige sowie professionell und familiär Pflegende gleichsam als „Opfer“ und „Täter“ zu betrachten sind.

Der Vortrag „Aggression und Gewalt im Pflegealltag“ stellte sich auf dem 2. Rummelsberger Pflegesymposium am 21.03.2017 in Schwarzenbruck folgende Fragen:

  • Unter welchen Bedingungen tritt Gewalt auf? Also die Frage nach den Ursachen.
  • Von wem geht Gewalt eigentlich aus und wie tritt diese in der Realität in Erscheinung?
  • Was sind mögliche altnative Handlungen zu Gewalt und wie kann gewalttätigen Verhalten vorbeugt werden?

Das Gewalt und Aggression in der Pflege wurde damit nicht zur thematisiert und diskutiert, sondern rückt insbesondere die zumeist fehlende Handlungssicherheit Pflegender, bezüglich rechtlicher aber auch methodischer Fortbildungsbedarfe im Umgang mit Gewalt und der Gewaltprävention in den Blickpunkt.