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Pflegewissenschaftliche Beratung für die professionelle Pflege

Mehr als je zuvor ist Wissen und Wissenschaft in allen Bereichen unserer Gesellschaft Grundlage und Richtschnur menschlichen Handelns. Im Gesundheitswesen erleben wir, dass immer mehr Handlungskomplexe ohne eine wissenschaftliche Legitimation nicht mehr auskommen. Im medizinischen Diskurs hat die Wissenschaft als Quelle der Legitimation von Argumenten fast ein Monopol.

Gesellschaftlicher Wandel, demografische Veränderungen in der Bevölkerung und die Fortentwicklung medizinischer Möglichkeiten stellen das Gesundheitssystem vor immer neue Herausforderungen. Hier müssen auch die Pflegeberufe Antworten und Konzepte entwickeln und sich aktiv in die Gestaltung der Versorgung einbringen.

Aufgrund eines zunehmenden Begründungsdrucks ist Pflege darüber hinaus wesentlich stärker als bisher auf die Einbindung externer Evidenz im Rahmen des institutionsinternen sowie -externen Diskurs angewiesen.

Pflegende in Deutschland sind bisher kaum akademisch ausgebildet. Sie stellen die stärkste Berufsgruppe im Gesundheitswesen dar und sind somit wesentlich für die Qualität der Gesundheitsversorgung verantwortlich.

Die Profession Pflege hatte bisher keine wissenschaftlicher Grundausbildung. Aus diesem Grund ist es bislang schwer wissenschaftliche Ergebnisse in die Praxis zu transferieren. Der Wissenstransfer in die Pflegepraxis wird zudem dadurch erschwert, dass die hierzulande junge pflegewissenschaftliche Bezugsdisziplin häufig abgekoppelt von der Pflegepraxis steht. Es gibt in Deutschland immer noch zu wenig Pflegewissenschaftler, die direkt im klinischen Setting arbeiten. Auch fehlt es an angemessen qualifizierten ,,Übersetzern‘‘ der pflegewissenschaftlichen Evidenz in die Pflegepraxis.

Vorreiter in Deutschland auf diesem Gebiet sind die Unikliniken. Seit 2010 verknüpfen sie Lehre und Forschung in der Patientenversorgung mit der Implementierung und Evaluation innovativer pflegerischer Konzepte in mittlerweile 14 Unikliniken im Rahmen des Netzwerkes Pflegeforschung. Diese 14 Leuchttürme sind ein erster Beginn. Der Bedarf an nachweislich wirksamen Konzepten ist auch in anderen Kliniken groß, nicht zuletzt um eine effiziente und effektive Pflege zu gewährleisten.

Für Deutschland kann derzeit nicht einmal ansatzweise von einer strukturierten Implementierung von pflegewissenschaftlichen Konzepten die Rede sein. Zu finden sind eher einzelne, kaum miteinander verzahnte Aktivitäten unklarer Implikationen, ohne dass die personellen und strukturellen Voraussetzungen für pflegewissenschaftliche Konzepte gegeben sind. Daneben können sich kleinere Krankenhäuser mit weniger als 350 Betten und andere Versorger keinen Pflegewissenschaftler im Anstellungsverhältnis leisten.

Dr. Rädel-Ablass – Pflegeforschung und Beratung hat sich auf die Implementierung von erprobten Konzepten für einen Theorie-Praxis-Transfer neusten pflegewissenschaftlicher Erkenntnisse für Kliniken, Pflegeheime und Pflegedienst spezialisiert.

Ziel des Unternehmens ist es, pflegewissenschaftliche Erkenntnisse für die Pflegepraxis anwendbar zu machen. Als permanente Ansprechpartnerin stellt Frau Dr. Rädel-Ablass  die Verbindung zur Pflegewissenschaft für jeden Kunden im Pflegedienst dar. Das Unternehmen bildet damit die „freiberufliche“ Stabsstelle Pflegewissenschaft für zeitgemäße Pflege.